Nanotubes

Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU):

Nanopartikel dringen auch ins Gehirn vor

http://www.bafu.admin.ch/dokumentation/umwelt/10649/10659/index.html?lang=de

14.6.2013 ÖKOLOGISCHE ÄRZTEINITIATIVE HOCHRHEIN im BUND, Verein „Lebenswerter Hochrhein“ e.V.
Einwendung zur geplanten Erweiterung der Produktion von Aluminiumnitrid, Antrag der Firma Starck GmbH, Laufenburg zur räumlichen Verlegung und zur Erhöhung der Produktion von Aluminiumnitrid auf 300 Jahrestonnen
Aluminiumnitrid, fertiggestellte Einwend
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17.5.2013: folgende Mitteilung aus dem Norden des Landes kam heute per Newsletter vom Umweltinstitut München:

Aus für gefährliche Nanotubes

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,

Nanotubesder Chemie- und Pharmakonzern BAYER schließt die weltgrößte Produktionsanlage für Nanotubes. Die Anlage in Leverkusen wurde erst 2010 eingeweiht und für die Entwicklungskosten hatte BAYER vom Bundesforschungsministerium mehrere Millionen Euro Unterstützung erhalten. 
Nun steht das Riesenprojekt vor dem Aus. Laut einer Stellungnahme von BAYER sei eine umfangreiche Kommerzialisierung aufgrund fehlender Anwendungsbereiche derzeit nicht möglich.

Für die Verbraucher eine gute Nachricht: Denn die winzigen Kohlenstoffröhrchen, die z.B. in Lacken, Sportartikeln und Laptop-Akkus eingesetzt werden, können über die Atemwege, den Magen-Darm-Trakt und die Haut aufgenommen werden. Sie stehen in dringendem Verdacht, ähnlich wie Asbestfasern Entzündungen und Krebs im Körper auszulösen.
Weitere Informationen zu den Anwendungsbereichen und Risiken der Nanotechnologien finden Sie hier.

Quelle: http://umweltinstitut.org/ueber-uns/ueber-uns/newsletter-archiv-1102.html?ntlink=%3C%$webviewlink%%3E

 

Hoffen wir, dass sich diese erfreuliche Entwicklung fortsetzt!

"Seit 2006 betreibt H. C. Starck im Werk Rhina eine Versuchsanlage zur Herstellung von Carbon Nanotubes. Dies sind winzige Röhrchen aus Kohlenstoff, bis zu 10 000-mal dünner als ein menschliches Haar, aber bis zu mehreren Zentimetern (*) lang. Wegen ihrer außergewöhnlichen technischen Eigenschaften werden Carbon Nanotubes in immer mehr Produkten verwendet. Die H. C. Starck will deshalb ihre Versuchs- in eine reguläre Herstellungsanlage umwandeln und die Produktionskapazität von 60 auf 75 Tonnen erhöhen. Dagegen haben der Verein Lebenswerter Hochrhein und die Ökologische Ärzteinitiative Hochrhein Bedenken angemeldet. Sie verweisen auf Studien, in denen Nanotubes ähnliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit nachgesagt werden wie Asbest."

Quelle:

http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/laufenburg/Einspruch-wegen-Nanotubes;art372611,5389771

 

(*) Dazu eine Anmerkung: einige Zentimeter ist nicht korrekt, es sollte wohl mm heißen, siehe auch unterer Text.

"Was sind Carbon Nanotubes und welche besonderen Gefährdungen gehen von ihnen aus?
Kohlenstoffnanoröhrchen (carbon nanotubes, CNT) sind röhrenförmige Gebilde, deren Wände aus wabenartigen Kohlenstoffgittern bestehen. Neben besonderen elektrischen Eigenschaften zeichnen sie sich durch eine außergewöhnlich hohe mechanische Stabilität aus. Man unterscheidet zwischen ein-, doppel- und mehrwandigen Formen, wobei die jeweiligen Röhrchen bis zu mehreren Millimetern lang sein können.
Nanotubes können je nach räumlicher Dimension über die Atemluft in die Lunge gelangen und sich dort festsetzen. Dabei kann angenommen werden, dass von ihnen Wirkungen ausgehen, die denjenigen inhalierter Fasern ähneln. Die Pathogenität eingeatmeter Fasern ist grundsätzlich abhängig von Dosis, Biopersistenz und Fasergröße. Kritische Fasern sind nach Definition der WHO bei einem Längen/Durchmesser-Verhältnis von > 3:1 so dünn, dass sie in die Alveolen gelangen können (< 3 μm), besitzen zugleich aber eine Länge, die es den Phagozyten nicht mehr erlaubt, sie aufzunehmen (> 5 μm) und abzutransportieren. Durch die abgelagerten Fasern kommt es zu einer ständigen Reizung des Lungengewebes, in deren Folge Fibrosen bis hin zu Krebserkrankungen von Lunge, Pleura und Bauchfell entstehen können. Diese Betrachtungen sind auch bei inhalierten Nanotubes heranzuziehen, sofern diese kritische Dimensionen aufweisen und biobeständig sind.
Herstellungsbedingt können Kohlenstoffnanoröhrchen metallischen Verunreinigungen enthalten (beispielsweise Kobalt, Nickel, Molybdän und Eisen), deren mögliche Beteiligung an den bisher beobachteten Effekten nicht ausreichend erforscht ist. "

Quelle:  

http://www.dguv.de/inhalt/praevention/bes_praevgr/arbeitsmedizin/produkte/faq_nano/index.jsp

 

Interview mit Umweltmedizinerin Barbara Dohmen
Barbara Dohmen ist Fachärztin für Allgemeinmedizin in Murg (Deutschland) und engagierte Umweltmedizinerin. Mehmet Yesilgöz von GralsWelt sprach mit ihr über die Gefahren der Nanotechnologie.
Interviev Barbara Dohmen Nanopartikel.od
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